Entzündungshemmer für Hunde

Ein beträchtlicher Teil der Hunde, die nicht aus präventiver Fürsorge (Impfungen und Entwurmung) zum Tierarzt kommen, leidet unter einer Entzündung. Eine Entzündung ist die Reaktion des Körpers auf "Dinge, die nach Ansicht des Körpers nicht dorthin gehören", wie Bakterien, Verletzungen, einen Splitter oder bestimmte Lebensmittel. Entzündungen können im ganzen Körper auftreten. Die Behandlung einer Entzündung hängt natürlich von der genauen Ursache ab, aber oft werden Entzündungshemmer eingesetzt. Wenn die Ursache der Entzündung festgestellt wurde, hilft Pharmacy4pets gerne dabei, die Probleme Ihres Hundes zu lindern.

Entzündung beim Hund

Eine Entzündung ist eine Reaktion des Körpers auf einen bestimmten Reiz wie Verletzungen, Kontakt mit einem reizenden Stoff, Bakterien oder ein Virus. Auch allergische Reaktionen wie Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Atopie (Allergie gegen Umweltstoffe wie Gräser oder Hausstaubmilben) sind Entzündungen. Eine Entzündungsreaktion gegen den eigenen Körper wird als Autoimmunreaktion bezeichnet.

Entzündung oder Infektion?

Die Wörter Entzündung und Infektion werden oft synonym verwendet. Eine Entzündung kann mit einer Infektion durch Viren, Bakterien, Hefen oder Parasiten einhergehen (wie oft bei Ohrentzündungen und Durchfall), muss aber nicht. Umgekehrt geht eine Infektion immer mit einer Entzündung einher: Der Körper will schließlich die Eindringlinge bekämpfen, und es kommt zu einer Entzündungsreaktion.

Symptome einer Entzündung

Eine Entzündung hat fünf Merkmale: Rötung, Schwellung, Schmerz, Wärme und Funktionsverlust. Abhängig von der Lage, Ursache und Schwere der Entzündung können unterschiedliche Symptome auftreten. Manchmal verursacht eine Entzündung kaum Beschwerden: die Schwellung nach einem Zeckenbiss ist ein gutes Beispiel dafür. Bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse hingegen kann ein Hund sehr krank sein, mit schweren Bauchschmerzen, Fieber und Erbrechen. Manchmal bemerkt der Hund selbst nichts von der Entzündung, aber Symptome treten auf, weil die Entzündung ein Organ schwer beschädigt. Dies tritt zum Beispiel bei einer zu langsam arbeitenden Schilddrüse oder einer exokrinen Pankreasinsuffizienz auf.

Die Behandlung einer Entzündung

Je nach Schwere der Symptome werden Entzündungen oft mit Schmerzmitteln und/oder Entzündungshemmern behandelt. Darüber hinaus werden bei gleichzeitig auftretenden Infektionen häufig Antibiotika eingesetzt, sowie eine spezifische Behandlung, die auf das Organsystem ausgerichtet ist, in dem die Entzündung stattfindet, und auf die Symptome, die der Hund hat. In einigen Fällen ist zum Beispiel eine Operation (zum Beispiel bei Gebärmutterentzündung) oder eine Bluttransfusion (bei hämolytischer Anämie, bei der der Körper seine eigenen roten Blutkörperchen abbaut) erforderlich.

Entzündungshemmer

Entzündungshemmer können auf verschiedene Weisen die Entzündung unterdrücken. Alle Entzündungshemmer dürfen nur nach einer klinischen Untersuchung durch einen Tierarzt verschrieben werden.

NSAIDs: Zwei Fliegen mit einer Klappe

Ein sehr häufig verwendeter Entzündungshemmer ist der NSAID, der nicht-steroidale Entzündungshemmer. Im Volksmund wird dieses Medikament oft als Schmerzmittel bezeichnet. Neben der Schmerzlinderung hemmt ein NSAID jedoch auch sehr effektiv die Entzündung. Schmerz ist ein wichtiges Symptom bei vielen Entzündungen, daher schlagen wir eigentlich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ein NSAID kann als Injektion, in Tablettenform oder als schmackhafte Flüssigkeit verabreicht werden. NSAIDs sind die erste Wahl bei Entzündungen des Bewegungssystems, Fieber, Verletzungen und nach einer Operation.

Kortikosteroide: Ein starkes Mittel?

Kortikosteroide sind Medikamente, die Hormonen ähneln, die von der Nebennierenrinde produziert werden. Kortikosteroide sind immer noch unverzichtbar bei bestimmten Erkrankungen, werden jedoch heutzutage viel weniger eingesetzt als früher. Zum Glück, denn neben ihrer oft sehr guten Wirkung bei verschiedenen Entzündungen haben sie enorm viele Nebenwirkungen. Sie unterdrücken die Entzündung so effektiv, dass sie auch die Abwehrfunktion des Körpers unterdrücken. Dies ist bei Autoimmunerkrankungen und allergischen Reaktionen genau das Ziel, kann aber auch das Risiko von Infektionen erheblich erhöhen. Daher wird heutzutage bei Langzeitanwendung von Kortikosteroiden zur Linderung von Allergie-bedingtem Juckreiz lieber auf andere Mittel zurückgegriffen. Die langfristige Anwendung von Kortikosteroiden kann das Risiko von Diabetes erhöhen oder das Cushing-Syndrom verursachen. Wenn Kortikosteroide lokal angewendet werden, z.B. als Spray bei Hautentzündungen, in Augen- oder Ohrensalfen oder durch Inhalation bei asthmatischer Bronchitis, haben sie deutlich weniger Nebenwirkungen.

Spezifische Entzündungshemmer bei allergischer Dermatitis

Früher waren Kortikosteroide die einzige Möglichkeit, stark juckende Hautprobleme bei Hunden zu behandeln. Heutzutage stehen glücklicherweise viele weitere und sicherere Mittel zur Verfügung. Diese Medikamente blockieren bestimmte Botenstoffe, die an der Entstehung von Entzündung und Juckreiz beteiligt sind. Sie sind als Tabletten und als monatliche Injektion erhältlich.

Unterstützende Maßnahmen bei Entzündungen

Neben der Anwendung von Entzündungshemmern können auch andere Maßnahmen hilfreich sein. Ein pflegendes und desinfizierendes Spray wie Maxani Cleanser Spray oder Antisept desinfectiespray kann bei der Bekämpfung der Entzündung helfen. Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA haben sich als Unterstützung bei verschiedenen Entzündungsprozessen bewährt. Diese Fettsäuren sind in Fischöl enthalten. Doils Skin, Megaderm und Vetoquinol Care Omega 3-6 enthalten hohe Mengen an EPA und DHA. Auch Honig wird häufig verwendet. Vetramil Honigsalbe kann die regenerierende Haut beruhigen und unterstützen. Bei leichter Rötung der Ohren können Dermiel Ohrtröpfchen helfen.

Die Darmbakterien spielen eine sehr wichtige Rolle im Immunsystem. Mit Probiotika wie Purina Pro Plan Fortiflora kann die Abwehrfunktion des Hundes unterstützt werden. Bei der häufig auftretenden Gelenkentzündung, Arthrose, ist auch die Bekämpfung oder Vermeidung von Übergewicht enorm wichtig. Ein spezielles Diätfutter wie Sanimed Weight Reduction kann dabei helfen. Auch die Anpassung der Bewegung und die physiotherapeutische Behandlung können dazu beitragen, dass ein Hund mit Arthrose geschmeidiger läuft. Flexadin Advanced und Iso-Joint +Acute sind Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung gesunder Gelenke.

Pharmacy4pets hilft gerne mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, pflegenden Salben und unterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln bei Entzündungen Ihres Hundes. Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zur Entzündung bei Ihrem Hund haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.