Wurmkur für den Hund

Entwurmung Ihres Hundes

Die Entwurmung Ihres Hundes ist Teil der standardmäßigen präventiven Pflege. Eine Wurminfektion bei Ihrem Hund verursacht oft erst spät Symptome, daher ist es besser, Ihren Hund oder Welpen regelmäßig zu entwurmen, auch wenn Sie keine Symptome bei Ihrem Hund oder seinem Kot bemerken. Auf diese Weise halten Sie Ihren Hund gesund! Pharmacy4pets bietet Ihnen eine maßgeschneiderte Entwurmung für Ihren Hund an.

Was sind die Symptome von Würmern bei Hunden?

Oft bemerken Sie überhaupt keine Symptome bei Ihrem Hund, wenn er Würmer hat. Häufig wird angenommen, dass bei einer Wurminfektion Würmer im Kot oder im Erbrochenen zu sehen sein müssen. Das kann zwar sein, aber viel häufiger scheidet ein Hund nur Wurmeier aus, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Eine Wurminfektion muss oft ziemlich ernst sein, damit wirklich Symptome auftreten. Die Symptome können je nach Wurmart unterschiedlich sein. Weiter unten werden die verschiedenen Wurmarten besprochen. Mögliche Symptome einer Wurminfektion sind:

  • Durchfall, möglicherweise mit Blut.
  • Schlechtes Fell.
  • Dicker Bauch (das bekannte 'Wurmbäuchlein' bei Welpen).
  • 'Spaghettischnüre' (Spulwürmer) oder 'Reiskörner' (Bandwurm) im Kot oder im Erbrochenen.
  • Erbrechen.
  • Husten, Atemnot, Herzrhythmusstörungen (Herz- und Lungenwurm).
  • Juckreiz am After (Bandwurm).
  • Schlechter Zustand, Trägheit.

Welche Arten von Würmern kann mein Hund bekommen?

Es gibt verschiedene Arten von Würmern bei Hunden. Ihr Hund kann sich auf verschiedene Weisen mit den verschiedenen Würmern infizieren, und die möglichen Beschwerden, die Ihr Hund bekommen kann, sowie die Behandlung, variieren je nach Wurmart. Die folgenden Wurmarten können bei Hunden auftreten:

  • Spulwürmer sind die häufigsten Würmer bei Hunden. Diese Rundwürmer leben im Dünndarm und können sehr leicht außerhalb des Hauses aufgenommen werden, indem sie Wurmeier vom Boden oder von Beutetieren aufnehmen. Insbesondere bei Welpen kommt dieser Wurm häufig vor; die Infektion kann nämlich bereits im Mutterleib und über die Muttermilch auftreten. Symptome können sein: stumpfes Fell, Trägheit, Durchfall, Erbrechen und ein aufgeblähter Bauch.
  • Bandwürmer leben ebenfalls im Dünndarm von Hunden und können über Flöhe, das Fressen von rohem Fleisch oder infizierten Beutetieren und infizierter Erde aufgenommen werden. Es ist daher sehr wichtig, neben einer guten Wurmbekämpfung auch für eine gute Flohkontrolle bei Ihrem Hund zu sorgen. Diese Würmer sind an Wurmgliedern (Reiskörnern) und Juckreiz um den Anus Ihres Hundes zu erkennen. Der Fuchsbandwurm ist ein gefährlicher Bandwurm, weil man sich über seinen Hund mit diesem Wurm infizieren kann und dadurch schwer krank werden kann. Der Fuchsbandwurm kommt in Deutschland häufig vor.
  • Lungenwürmer befinden sich in den Lungen und der Luftröhre. Hunde können die Larven aufnehmen, indem sie Frösche, Schnecken oder den Kot anderer Hunde fressen. Welpen können direkt über die Mutter infiziert werden. Symptome einer Lungenwurminfektion sind unter anderem Husten, Atemnot, Abmagerung und Herzversagen.
  • Herzwurm tritt hauptsächlich in Süd- und Osteuropa auf und wird von Mücken übertragen. Wenn Ihr Hund mit auf Reisen geht, sollten Sie dies berücksichtigen. Diese Würmer können im Herzen und in den Lungenarterien sitzen, wo sie schwerwiegende Probleme verursachen. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Husten, Atemnot, Fieber und Herzrhythmusstörungen. Die Symptome treten oft erst Monate nach der Infektion auf.
  • Peitschenwürmer kommen nicht so häufig vor. Sie können im Dickdarm und Blinddarm von Hunden vorkommen. Sie beschädigen dabei die Darmwand, was zu schweren Infektionen führen kann. Dies kann unter anderem an blutigem Durchfall und Trägheit erkannt werden.
  • Hakenwürmer verankern sich im Dünndarm und können die Darmwand beschädigen. Sie ernähren sich von Blut. Symptome können sein: blutiger Durchfall, Blutarmut und Abmagerung.

Benötigt mein Hund eine Entwurmung?

Wurminfektionen kommen bei Hunden häufig vor. Würmer und ihre Eier sind weit verbreitet in unserer Umgebung (sowohl drinnen als auch draußen), wodurch es praktisch unmöglich ist, zu verhindern, dass Ihr Hund damit in Kontakt kommt. Ein Hund kann mit einer Wurminfektion infiziert sein, ohne dass dies äußerlich sichtbar ist. Erst bei einer schweren Infektion treten Symptome wie Durchfall und Abmagerung auf. Einige Würmer sind auch für Menschen gefährlich. Daher ist eine regelmäßige Entwurmung Ihres Hundes sehr wichtig, denn Vorbeugen ist besser als Heilen!

Mittel zur Entwurmung Ihres Hundes

Die Vorbeugung von Würmern und die Entwurmung Ihres Hundes können mit verschiedenen Arten von Wurmkuren erfolgen, sodass es immer eine Wurmkur gibt, die für Ihren Hund geeignet ist. Nicht alle Wurmkuren wirken gegen alle Arten von Würmern. Spulwürmer und Hakenwürmer werden von den meisten Mitteln bekämpft, aber Peitschenwurm, (Fuchs)bandwurm, Herzwurm und Lungenwurm nur von spezifischen Mitteln.

Entwurmungspaste

Entwurmungspaste ist ein praktisches Mittel, um Hunde und vor allem Welpen zu entwurmen. Die Paste kann direkt in den Mund gegeben oder unter das Futter gemischt werden. Die meisten Entwurmungspasten, wie z.B. Banminth Paste, wirken zumindest gegen Spulwürmer und Hakenwürmer. Flubenol und Vitaminthe Entwurmungspaste bekämpfen außerdem auch Bandwürmer und Peitschenwürmer. Panacar PetPaste tötet neben Spul- und Hakenwürmern auch den Giardia Parasiten. Wie bei allen Wurmkuren ist es wichtig, die richtige Dosierung für Ihren Hund oder Welpen zu verwenden. Wurmpasten haben dafür einen praktischen Einstellring.

Entwurmungstabletten

Wurmkautabletten sehen oft wie Leckerlis aus und haben meist einen leckeren Geschmack, sodass die meisten Hunde sie leicht fressen. Sie können unter das Futter gemischt oder direkt als Snack gegeben werden. Milbenin, Milbemax und Milpro haben ein sehr breites Wirkungsspektrum und können gegen Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und (Fuchs)bandwürmer eingesetzt werden. Außerdem können sie auch gegen Lungen- und Herzwürmer eingesetzt werden. Auch Drontal Dog Tasty wirkt sehr umfassend: gegen alle Arten von Würmern, außer Herzwurm und Lungenwurm.

Pipette gegen Würmer

Wenn es schwierig ist, Ihrem Hund Wurmkautabletten oder Entwurmungspaste zu geben, können sie auch über eine Pipette zwischen den Schulterblättern verabreicht werden! Advocate und Stronghold wirken gegen viele Arten von Würmern, einschließlich Herzwurm und Lungenwurm. Gegen (Fuchs)bandwurm wirken sie jedoch nicht. Neben Würmern bekämpfen diese Spot-on Produkte auch Flöhe, Läuse und (Ohr)milben. Advocate und Stronghold sind nur auf Verschreibung Ihres Tierarztes erhältlich.

Wie oft sollten Sie Ihren Hund entwurmen?

Nicht jeder Hund hat den gleichen Entwurmungsplan. Einige Hunde haben einfach ein höheres Risiko als andere. Hunde, die nur angeleint spazieren gehen und selten auf Hundewiesen sind, haben ein viel geringeres Risiko als zum Beispiel Jagdhunde, Hunde, die viel Kontakt zu anderen Hunden haben, Hunde in einem Zwinger oder Tierheim, Hunde, die rohes Fleisch fressen, oder Hunde, die viel von der Straße (einschließlich Kot) fressen. Außerdem hängt es von der Region ab, in der Sie leben oder Urlaub machen, was der richtige Rat für Ihren Hund ist.

Aufgrund des Vorkommens des Fuchsbandwurms wird empfohlen, alle Hunde, die ohne Aufsicht (nicht angeleint) draußen sind und/oder Aas und/oder rohes Fleisch und/oder Kot fressen, monatlich mit einem Mittel zu entwurmen, das gegen den Fuchsbandwurm wirkt, wie Milbemax, Milprazon Chewable oder Milquantel.
Wenn dies nicht auf Ihren Hund zutrifft, reicht es normalerweise aus, Ihren Hund zwei- bis viermal im Jahr zu entwurmen oder auf Basis einer Stuhluntersuchung zu entwurmen.

Wenn Sie ins Ausland reisen, kann es sein, dass es besser ist, Ihren Hund häufiger oder nach einem anderen Schema zu entwurmen. Wenden Sie sich für eine individuelle Beratung an Ihren Tierarzt. Wenn eine Wurminfektion diagnostiziert wurde, befolgen Sie auch die Anweisungen Ihres Tierarztes.

Welpen müssen zu Beginn häufiger entwurmt werden. Dies liegt daran, dass Welpen im Mutterleib oder über die Muttermilch infiziert werden können. Ein Welpe sollte im Alter von 2, 4, 6 und 8 Wochen entwurmt werden. Danach monatlich bis zum Alter von 6 Monaten. Nach 6 Monaten kann das Erwachsenen-Entwurmungsschema verwendet werden.

Weil einige Bandwürmer von Flöhen übertragen werden, ist es ratsam, Ihren Hund neben der Entwurmung auch gegen Flöhe zu behandeln.

Wenn Sie alles über Würmer bei Ihrem Hund wissen möchten, besuchen Sie die Website von ESCCAP, der europäischen Beratungsstelle für Parasiten bei Hunden und Katzen.

Wenn Sie Fragen zu Würmern bei Ihrem Hund oder zu Produkten von Pharmacy4Pets haben, kontaktieren Sie uns bitte über unsere Kontaktseite.