Arthrose beim Hund

Ihr Hund bleibt länger in seinem Körbchen liegen, hat weniger Lust auf lange Spaziergänge und ist besonders nach dem Aufwachen sehr steif. Oft werden diese Symptome als "einfaches Älterwerden" abgetan, aber es könnte durchaus Arthrose beim Hund vorliegen. Eine unangenehme und chronische Gelenkerkrankung, die nicht heilbar ist, aber glücklicherweise gibt es Behandlungsmöglichkeiten. Erfahren Sie hier, was Sie tun können und wie Pharmacy4pets.nl die Gelenke Ihres Hundes gesund halten kann.

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die häufig durch Verschleiß entsteht. Sie kann alle Gelenke betreffen, tritt aber hauptsächlich an Knien, Ellbogen, Hüften, Zehen und Wirbeln auf. Bei älteren Hunden ist Arthrose eine häufige Ursache für Gelenkschmerzen und Steifheit.

Das Gelenk eines Hundes mit Arthrose

Ein Gelenk liegt zwischen zwei Knochenenden. Diese Knochenenden sind mit Knorpel überzogen, einem weichen Gewebe ohne Blutgefäße oder Nerven. Der Knorpel dient als Stoßdämpfer. Im Inneren des Gelenks befindet sich Gelenkflüssigkeit (Synovia). Die Gelenkflüssigkeit sorgt für eine gute Schmierung des Knorpels während der Bewegung und für die Ernährung des Knorpels.

Bei Arthrose entstehen Knorpelschäden. Dadurch wird die dämpfende Funktion beeinträchtigt. Auch die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit ändert sich, wodurch die Schmierung nicht mehr gut funktioniert. Hinzu kommt eine Entzündung, die den Knorpel weiter beschädigt. Es bilden sich unregelmäßige Knochenauswüchse und die Gelenkkapsel verdickt sich.

Bei welchen Hunden tritt Arthrose auf?

Arthrose tritt am häufigsten bei älteren Hunden großer Rassen auf. Sie kann jedoch bei allen Hunden jeden Alters auftreten. Hunde mit Gelenkerkrankungen wie Hüft- oder Ellenbogendysplasie oder Hunde, die beispielsweise eine Knieoperation hatten, sind anfälliger für Arthrose.

Ursachen von Arthrose bei Hunden

Arthrose kann rein eine Form des Verschleißes sein, also vor allem mit dem Alter des Hundes zusammenhängen. Es handelt sich jedoch um einen multifaktoriellen Prozess, was bedeutet, dass viele Faktoren den Entstehungsprozess beeinflussen. Wichtige Faktoren, die das Auftreten von Arthrose beeinflussen, sind genetische Veranlagung, Ernährung, Übergewicht, Überbeanspruchung oder zu wenig oder einseitige Bewegung, bestehende Gelenkerkrankungen und Traumata.

Die Symptome von Arthrose

Die frühen Symptome von Arthrose bei Hunden werden oft mit "Älterwerden" verwechselt. Es ist wichtig, zum Tierarzt zu gehen, wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund sich weniger geschmeidig bewegt oder steifer aus dem Körbchen kommt. Alter ist keine Krankheit, Arthrose schon! Wenn Ihr Hund Arthrose hat, können Sie die folgenden Symptome bei Ihrem Vierbeiner feststellen:

  • Steifheit
  • Hinken, besonders nach langem Liegen und manchmal bessert sich dies während des Spaziergangs
  • Weniger häufig und weniger lange spazieren gehen wollen
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen
  • Probleme beim Ein- oder Aussteigen aus dem Auto
  • Während des Spaziergangs sitzen oder liegen
  • Weniger fröhlich oder sogar launisch sein
  • Schmerzreaktion bei Berührung
  • Beißend oder leckend an den Gelenken

Hunde mit Schmerzen durch Arthrose quietschen oder heulen selten oder nie. Das liegt daran, dass der Schmerz bei Arthrose chronisch ist. Nur bei einem akuten, starken Schmerzanfall durch eine falsche Bewegung könnte Ihr Hund eventuell quietschen oder heulen. Warten Sie in jedem Fall nicht, bis Ihr Hund quietscht oder heult, um Maßnahmen zu ergreifen.

Die Behandlung von Arthrose

Arthrose ist ein unumkehrbarer Prozess, der allmählich immer schlimmer wird. Es kann nicht geheilt werden, aber zum Glück kann der Prozess verlangsamt werden und die Symptome können behandelt werden. Je früher eingegriffen wird, desto besser! Sie können sogar handeln, bevor Ihr Hund Symptome zeigt, um seine Gelenke so lange wie möglich gesund zu halten.

Zum Tierarzt

Oft zögern Besitzer den Tierarztbesuch hinaus, bis ihr Hund stark hinkt. Es ist jedoch ratsam, bereits bei den ersten Symptomen vorbeizuschauen. Manchmal gibt es eine klare Ursache für die Beschwerden, die behandelt werden kann und sollte. Darüber hinaus kann der Tierarzt entzündungshemmende Mittel empfehlen, die den Entzündungsprozess bei Arthrose hemmen.

Schmerzmittel

Hunde mit Arthrose profitieren sehr von Schmerzmitteln. Da sie weniger Schmerzen haben, bewegen sie sich mehr und die Gelenke bleiben beweglicher. Auch die bei Arthrose verwendeten Schmerzmittel hemmen die Entzündung im Gelenk, was den Arthroseprozess bremst. Einige Hunde erhalten täglich Schmerzmittel, andere nur bei einem Schmerz- oder Entzündungsschub.

Ein gesundes Gewicht

Viele Hunde mit Arthrose sind übergewichtig. Schade! Denn je schwerer Ihr Hund ist, desto mehr werden seine Gelenke belastet. Halten Sie Ihren Hund also schlank. Ist Ihr Hund übergewichtig? Eine Diätnahrung wie Sanimed Weight Reduction hilft ihm, ein gesundes Gewicht zu erreichen.

Bewegung

Auch Hunde mit Arthrose brauchen ausreichend Bewegung; dies hilft, die Gelenke so flexibel wie möglich zu halten. Geradlinige Bewegung, wie zum Beispiel an der Leine (oder ruhig neben dem Fahrrad) auf einem ebenen Untergrund zu laufen, ist sicherer für die Gelenke als zum Beispiel nach einem Ball zu springen oder mit anderen Hunden zu spielen. Gehen Sie lieber öfter kürzere Wege als einmal täglich eine lange Runde.

Wenn Ihr Hund gerne schwimmt, ist das auch eine gute Möglichkeit, seine Muskulatur ohne Belastung zu trainieren.

Physiotherapie

Physiotherapie kann helfen, die Mobilität zu verbessern und Schmerzen bei Hunden mit Arthrose zu reduzieren. Ein qualifizierter Tierphysiotherapeut kann Sie bei der Auswahl der richtigen Übungen und Therapien für Ihren Hund unterstützen.

Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel

Die Knochen und Gelenke Ihres Hundes können von innen heraus mit einem speziellen Nahrungsergänzungsmittel oder Futter unterstützt werden.

Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA aus Fischöl sind für ihre "schmierende" Wirkung auf die Gelenke und ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt. Sie können Fischöl als Ergänzung zur Nahrung geben, wie Doils Joint oder Seraquin Omega Hund 60 Tabletten. Es gibt auch spezielle diätetische Nahrung zur Unterstützung der Gelenke, die sich durch einen hohen Gehalt an EPA und DHA auszeichnet, zum Beispiel Sanimed Osteoarthritis Hund.

Auch Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von undenaturiertem Kollagen wie Flexadin Advanced oder Salix und Harpagophytum wie Iso-Joint +Acute können die Gelenke Ihres Hundes hervorragend unterstützen und ihm helfen, sich so flexibel wie möglich zu bewegen.

Obwohl Arthrose eine chronische Erkrankung ist und nicht geheilt werden kann, kann definitiv etwas dagegen getan werden. Der Schwerpunkt liegt darauf, die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern und Schmerzen und Unbehagen zu reduzieren. Mit einer Kombination der oben genannten Ansätze können Sie Ihrem Hund helfen, mit Arthrose umzugehen und ihm ein komfortables Leben ermöglichen.

Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zu Arthrose bei Ihrem Hund haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.