Schmerzen und Entzündungen bei der Katze

Es ist für einen Katzenbesitzer schrecklich, seine Katze leiden zu sehen. Schmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, akut oder chronisch sein und die Schwere kann von lästig bis lebensbestimmend variieren. Entzündung ist ein sehr breiter Begriff; eine Entzündung kann sowohl eine kleine, harmlose Schwellung, Schmerzen und Fieber verursachen als auch beispielsweise Durchfall und Juckreiz. Da Katzen Meister im Verbergen von Schmerzen sind, hilft Ihnen Pharmacy4pets, Schmerzen bei Ihrer Katze rechtzeitig zu erkennen.

Schmerzen bei der Katze

Schmerz ist das unangenehme Gefühl, das darauf hinweist, dass im Körper etwas nicht stimmt. So unangenehm Schmerzen auch sein mögen, sie haben eine Funktion, nämlich schwerere Schäden zu verhindern, um dem Körper die Chance zur Genesung zu geben. Starke oder lang anhaltende Schmerzen sind jedoch schlecht für das Wohlbefinden der Katze und können die Genesung sogar verlangsamen.

Erkennen von Schmerzen bei der Katze

Katzen zeigen nicht leicht, dass sie Schmerzen haben. Oder sie zeigen es, aber die Signale, die sie aussenden, werden von ihren Besitzern nicht erkannt. Katzen zeigen vor allem Verhaltens- und Körperhaltungsänderungen, wenn sie Schmerzen haben. Insbesondere chronische Schmerzen sind oft schwer zu erkennen, da sich Verhaltensänderungen oft allmählich vollziehen. Es ist jedoch sehr wichtig, Schmerzsignale zu erkennen, da eine frühzeitige Schmerzbehandlung viel Leid verhindern kann. In diesem Artikel des Landelijk Informatiecentrum Gezelschapsdieren können Sie ausführlich lesen, wie Sie Schmerzen erkennen können. Einige Schmerzsignale sind:

  • Verminderte Appetit.
  • Gewichtsabnahme oder Zunahme (durch weniger Essen oder weniger Bewegung).
  • Weniger aktiv sein.
  • Mehr oder weniger Interaktion mit dem Besitzer suchen.
  • Sich zurückziehen oder verstecken.
  • Weniger berührt werden wollen oder Schmerzen beim Berühren.
  • Charakterveränderung.
  • Veränderte Haltung: zum Beispiel Ellenbogen- oder gehockte Sitzhaltung mit den Pfoten unter dem Körper, runder Rücken.
  • Spezifischer Gesichtsausdruck: zusammengekniffene Augen, flache Ohren, flache Nase und angespannter Mund und Schnurrhaare.
  • Veränderte Beweglichkeit: zum Beispiel mit rundem Rücken laufen, weniger springen.
  • Veränderung der Stimmung: weniger energisch oder fröhlich erscheinen, Symptome von Depressionen, Verhaltensänderungen gegenüber anderen Tieren.
  • Aggressivität.
  • Mehr oder weniger schlafen.
  • Ein schlecht gepflegtes Fell, weil die Katze sich weniger gut / oft wäscht.
  • Lecken, Kratzen oder Beißen an der schmerzhaften Stelle, manchmal mit Fauchen/ Knurren.

Vor allem bei alten Katzen mit Schmerzen durch beispielsweise Arthrose werden Verhaltensänderungen und steiferes Gehen oft dem Alter zugeschrieben. Und das, obwohl die Schmerzen dieser Katzen wirklich behandelt werden sollten!

Ursachen von Schmerzen

Eine Katze kann Schmerzen am ganzen Körper haben, vom Kopf bis zu den Zehen. Häufige Arten von Schmerzen sind:

  • Orthopädischer Schmerz: Schmerzen im Bewegungsapparat, also an den Muskeln, Knochen oder Gelenken. Denken Sie an einen gebrochenen Fuß oder Becken nach einem Unfall oder Schmerzen durch Arthrose, eine Erkrankung, von der etwa 90% der älteren Katzen betroffen sind.
  • Schmerzen durch Trauma: zum Beispiel Schmerzen nach einem Kampf mit einer anderen Katze oder einem Sturz aus dem Fenster. Auch die Schmerzen nach einer Operation fallen in diese Kategorie.
  • Viszeraler Schmerz: Dies sind Schmerzen, die von den Organen in Brust oder Bauch ausgehen, wie eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder Gallenwege, Darmkrämpfe bei Durchfall oder Verstopfung und Schmerzen bei Krebs.
  • Neurologischer Schmerz: Bei einem Bandscheibenvorfall zum Beispiel entsteht der Schmerz durch Nervenkompression.

Behandlung von Schmerzen

Auch wenn Schmerz eine Funktion hat, ist es natürlich am besten für das Wohlbefinden der Katze, ihr ein gutes Schmerzmittel zu geben. Das bekannteste und am häufigsten verwendete Schmerzmittel bei Katzen ist das NSAID, das nicht-steroidale entzündungshemmende Medikament. Dieses entzündungshemmende Schmerzmittel können Sie wie die anderen Schmerzmittel nicht ohne Rezept kaufen. NSAIDs für Katzen sind in Tablettenform oder als schmackhafte Flüssigkeit erhältlich.

Um den Schmerz zu lindern, ist es natürlich wichtig, die Ursache anzugehen: die Operation eines gebrochenen Beins, spezielles Diätfutter, um Harnsteine aufzulösen oder die Behandlung von Bauchkrämpfen und Erbrechen.

Neben Schmerzmitteln können Nahrungsergänzungsmittel die Behandlung von Schmerzen oft sehr gut unterstützen. Wenn der Stuhl zum Beispiel sehr hart ist und Ihre Katze darunter leidet, kann er mit Iso-Gel weicher gemacht werden. Honigzalf wirkt zum Beispiel beruhigend auf die Haut und hilft bei der Heilung. Flexadin Advanced und Trovet Mobility können Ihrer Katze helfen, sich weiterhin geschmeidig zu bewegen.

Keine Katze muss Schmerzen leiden, daher ist es wichtig, dass Sie als Besitzer lernen, Schmerzen bei Ihrer Katze zu erkennen, damit Sie rechtzeitig handeln können.

Entzündung bei der Katze

Entzündung ist eine Reaktion des Immunsystems auf einen Reiz, wie eine Bakterie oder ein Virus. Eine Entzündung kann auch durch Kontakt mit einer reizenden Pflanze oder einer heißen Oberfläche wie einem Herd verursacht werden. Die Entzündung kann auch eine übermäßige Reaktion auf eigentlich normale Dinge sein. Zum Beispiel bei allergischen Reaktionen auf Flöhe oder Futter. Eine Autoimmunreaktion ist eine Entzündung, die gegen den eigenen Körper gerichtet ist. Die Begriffe Entzündung und Infektion werden oft synonym verwendet. Eine Entzündung kann mit einer Infektion mit Bakterien oder Hefen einhergehen, wie dies bei Ohrentzündungen häufig der Fall ist, muss aber nicht. In letzterem Fall sprechen wir von einer "sterilen Entzündung". Dies ist zum Beispiel bei Arthrose der Fall.

Symptome einer Entzündung

Die fünf Merkmale einer Entzündung sind: Rötung, Schmerz, Schwellung, Wärme und Funktionsverlust. Entzündungen können je nach Ort, Ursache und Schweregrad unterschiedliche Beschwerden verursachen. Bei einer Entzündung am Bein humpelt die Katze, bei einer Flohallergie hat sie starken Juckreiz und bei einer Entzündung des Mundschleimhaut sabbert eine Katze und isst weniger gut. Manchmal hat eine Katze kaum Symptome und nur eine kleine Schwellung oder eine gerötete Stelle, zum Beispiel an der Stelle, an der eine Zecke gesessen hat.

Behandlung einer Entzündung bei der Katze

Die Behandlung einer Entzündung hängt hauptsächlich von ihrem Ort, ihrer Art und ihrem Schweregrad ab. Oft werden entzündungshemmende Mittel eingesetzt. Entzündungen der Haut, Augen und Ohren werden oft lokal mit einer entzündungshemmenden Salbe behandelt, eventuell mit einem Pilz- oder bakterientötenden Mittel. Honigzalf kann die heilende Haut schön unterstützen. Bei einer Flohallergie ist eine monatliche Flohbekämpfung das Wichtigste, um eine katzenfreie Katze zu halten. Bei vielen Entzündungen ist auch eine Schmerzlinderung erforderlich. Häufig werden dann nichtsteroidale entzündungshemmende Schmerzmittel verwendet: Schmerzmittel, die sofort auch entzündungshemmend wirken. Wenn zusätzlich eine systemische Infektion mit Bakterien vorliegt, wird in der Regel ein Antibiotikum verabreicht. Bei einigen schweren Entzündungen wie vielen Autoimmunreaktionen reichen NSAIDs nicht aus und es müssen corticosteroide entzündungshemmende Mittel eingesetzt werden, um die Entzündung unter Kontrolle zu bekommen. Bei Allergien können die Entzündung und der Juckreiz durch spezifische entzündungshemmende Mittel unterdrückt werden. Die Nützlichkeit der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA als Unterstützung bei verschiedenen Entzündungsprozessen wurde umfassend nachgewiesen. Diese Fettsäuren sind in Fischöl enthalten. Catoils Vital, Megaderm und Seraquin Omega enthalten einen hohen Gehalt an EPA und DHA. Die Darmbakterien spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Abwehr. Mit Probiotika wie Purina Pro Plan Fortiflora kann die Abwehr der Katze unterstützt werden.

Pharmacy4pets hilft Ihrer Katze bei einer Entzündung oder Schmerzen gerne mit rezeptpflichtigen Medikamenten, pflegender Salbe und unterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zu Schmerzen oder Entzündungen bei Ihrer Katze haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.