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Hund hat Verstopfung

Sehr langes Pressen ohne Stuhlgang oder nur kleine, harte Kotballen als Ergebnis; Verstopfung, auch als Obstipation bezeichnet, ist ein lästiges Problem für alle Hunde. Das Unvermögen zu koten ist schmerzhaft und sollte schnell behoben werden. Wenn Ihr Hund unter Verstopfung leidet, ist es daher wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren.
Es ist wichtig, die Ursachen und Symptome zu kennen, damit Sie frühzeitig eingreifen können. Noch besser ist es, Verstopfung zu verhindern. Pharmacy4pets berät Sie gerne zu Futter und Ergänzungsmitteln, die dazu beitragen, den Stuhlgang Ihres Hundes weicher zu machen.

Symptome von Verstopfung beim Hund

Das wichtigste Symptom einer Verstopfung ist das Pressen. Andere Symptome sind:

  • Hervorstülpen des Anus, manchmal mit sichtbarer Schleimhaut.
  • Schwellung des Anus oder neben dem Anus.
  • Weniger (oft) Kot als normal.
  • Kleine, harte Kotballen.
  • Abgeflachter Kot.
  • Schmerzen beim Stuhlgang.
  • Bei schwerer oder anhaltender Verstopfung: Erbrechen, Nichtfressen, allgemeines Unwohlsein.

Der normale Kot von Hunden ist fest und geformt, aber glänzend und feucht und tritt regelmäßig auf (meistens 1 bis 3 Mal pro Tag, dies variiert von Hund zu Hund). Ist der Kot dünnflüssiger in der Konsistenz oder weicht er in Geruch oder Farbe ab, sprechen wir von Durchfall. Ist der Kot trocken und hart und zerfällt er, ist das abweichend und kann auf Verstopfung hinweisen.

Ernährung und Verstopfung

Verstopfung wird oft durch Ernährungsfehler verursacht: sehr gut verdauliches Futter mit zu wenig Ballaststoffen führt zu einer Abnahme der Darmbewegungen und bietet zu wenig Nahrung für die guten Darmbakterien (Darmflora oder Mikrobiom). Verstopfung kann die Folge sein. Auch das Verschlucken von zu vielen Knochen kann zu einer Verstopfung führen: die Knochenstücke sammeln sich im Darm an. Verstopfung tritt relativ häufig bei Hunden auf, die rohes Fleisch essen: Diese Art von Futter enthält oft sehr wenig Ballaststoffe und manchmal zu viele Knochen.

Die Empfehlung bei Verstopfung ist in der Regel eine spezielle ballaststoffreiche Ernährung. Sie können auch lose Ballaststoffe zur Ernährung Ihres Hundes hinzufügen. Psylliumfasern in Iso-Gel ziehen Wasser an und tragen dazu bei, den Stuhlgang weicher zu machen. Iso-Gel fördert auch die Darmbewegungen. Probiotika wie Pro-Kolin Advanced und Canikur Pro helfen dabei, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Verstopfung kann auch die Folge von zu wenig Trinken sein. Stellen Sie daher immer sicher, dass Ihr Hund ausreichend frisches Trinkwasser hat.

Wussten Sie, dass:
Kleine Hunde häufiger festen Stuhlgang haben und große Hunde eher mit zu weichem Stuhlgang zu kämpfen haben? Dies hängt mit der Länge des Darms und der Zusammensetzung der Darmflora zusammen. Durch die Fütterung mit einer optimalen Ballaststoffzusammensetzung für Ihren Hundetyp (oder durch Zugabe von zusätzlichen Ballaststoffen) können Sie die Konsistenz seines Stuhlgangs optimal halten.

Verstopfung durch Darmprobleme

Die meisten Hunde lieben es zu spielen. Einige Hunde beschränken sich jedoch nicht darauf, sondern zerstören gerne ihre Spielzeuge. Durch das Verschlucken von Dingen, die nicht hineingehören, wie (Teile von) Spielzeugen, aber auch Kastanien, Socken und den Inhalt von Kissen, kann der Darm verstopft werden.

Auch Verengungen des Darms aus anderen Gründen wie Narbenbildung (nach einer Darmoperation oder Schädigung des Darms durch ein scharfes Fremdkörper), ein Polyp oder eine Invagination (das Ineinanderschieben von Darmabschnitten, tritt häufig bei jungen Hunden mit Durchfall oder nach dem Verschlucken von bandförmigen Fremdkörpern auf) können zu einer Verstopfung führen.

Hunde mit Verstopfung aufgrund der oben genannten Ursachen sind oft krank: sie erbrechen, fressen nicht und haben starke Bauchschmerzen. In der Regel ist eine Operation erforderlich, um eine solche Verstopfung zu beseitigen.

Verstopfung durch Ursachen außerhalb des Darms

Bei (insbesondere unkastrierten) älteren Rüden kann eine Vergrößerung der Prostata gelegentlich Probleme beim Stuhlgang verursachen. Die vergrößerte Prostata drückt dann den letzten Teil des Dickdarms zu. Weitere Symptome können Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Blutung aus dem Penis und abgeflachter Stuhlgang sein. Auch Tumoren oder Entzündungen im Becken können den Darm verengen.

Eine Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur tritt insbesondere bei älteren Rüden häufig auf. Bei einer sogenannten 'hernia perinealis' wölbt sich der Hintern des Hundes beim Pressen nach außen. Diese Erkrankung ist sehr schmerzhaft und muss durch eine Operation behoben werden.

Schmerzen beim Stuhlgang

Wenn Ihr Hund Schmerzen beim Stuhlgang hat, versucht er so wenig wie möglich zu pressen. Dies kann dazu führen, dass der Kot länger im Enddarm verbleibt, austrocknet und härter wird. Das Problem wird dadurch nur größer und das Stuhlgang wird immer schmerzhafter. Beispiele für Erkrankungen, die Schmerzen beim Stuhlgang verursachen können, sind anale Furunkulose (eine sehr schmerzhafte Erkrankung, die bei deutschen Schäferhunden auftritt und an kleinen Wunden um den Anus erkennbar ist) und Probleme mit den Analdrüsen.

Verstopfung beim Hund beheben

Je nach Ursache und Schweregrad gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Verstopfung Ihres Hundes zu beseitigen. Bei milden Formen von Verstopfung kann die Gabe einer ballaststoffreichen Ernährung oder zusätzlicher Ballaststoffe wie Iso-Gel ausreichen, um den Stuhlgang weicher zu machen. Oft ist jedoch ein Abführmittel wie Laxulon erforderlich. Wenn der Kot sehr voluminös ist, wird ein oral verabreichtes Abführmittel nicht ausreichen und nicht schnell genug helfen. Dann ist ein Einlauf oder sogar das Entfernen des Stuhlgangs unter Narkose erforderlich. Daher ist es immer ratsam, Ihren Tierarzt zu konsultieren, wenn Ihr Hund nicht koten kann!

Die Ursache der Verstopfung ist auch entscheidend für die Behandlung der Verstopfung. Bei einer Vergrößerung der Prostata sind spezifische Medikamente und/oder (chemische) Kastration angezeigt.

Probleme mit den Analdrüsen müssen durch Entleeren der Analdrüsen und gegebenenfalls zusätzliche Medikamente wie Antibiotika oder Maßnahmen wie das Spülen der Analdrüsen behoben werden.

Bei Verstopfungen aufgrund eines Fremdkörpers, der im Darm stecken geblieben ist, oder einer Hernia perinealis ist in der Regel eine Operation erforderlich. Bei Hunden, die eine Hernia perinealis haben (hatten), ist es wichtig, den Stuhlgang weich genug zu halten. Die Zugabe von Iso-Gel zur Ernährung kann dabei helfen.

Das (Helfen beim) Verhindern von Verstopfung

Indem Sie Ihrem Hund eine gute ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung geben und immer für ausreichend Wasser sorgen, tragen Sie dazu bei, die Qualität des Stuhlgangs optimal zu erhalten.

Überwachen Sie auch regelmäßig den Stuhlgang. Wenn Sie feststellen, dass der Kot trockener, härter oder kleiner wird oder immer auf der trockenen Seite ist, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, ob es ratsam ist, die Ernährung anzupassen oder zusätzliche Ballaststoffe wie Iso-Gel hinzuzufügen.

Wenn Ihr Hund empfindliche Magen und/oder Därme hat, unterstützen Sie ihn mit Probiotika. Auch während oder nach einer Antibiotikakur kann die Darmflora eine 'Auffrischung' gebrauchen.

Seien Sie vorsichtig beim Geben von Knochen und wenn Ihr Hund gerne Dinge zerstört, sorgen Sie für robustes Spielzeug und lassen Sie ihn nicht unbeaufsichtigt spielen. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund dennoch etwas gegessen hat, was nicht beabsichtigt war, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, ob es notwendig ist, ihn zum Erbrechen zu bringen, um zu verhindern, dass der Fremdkörper eine Verstopfung verursacht. Überprüfen Sie schließlich regelmäßig den Anus und die Umgebung.

Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zur Verstopfung bei Ihrem Hund haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

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