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Magen-Darm-Probleme bei Hunden

Das Verdauungssystem des Hundes stellt sicher, dass aus der Nahrung ausreichend Nährstoffe und Flüssigkeit aufgenommen werden, um Ihren Hund mit genügend Energie zu versorgen. Die Darmperistaltik (Bewegungen des Darms) und die Darmflora (die guten Bakterien im Darm Ihres Hundes) sind empfindlich gegenüber Veränderungen; anderes Futter, aber auch Stress, können dazu führen, dass sich die Därme Ihres Hundes anders bewegen als normal. Dies kann zu Magen- und Darmproblemen führen.

Symptome von Magen- und Darmproblemen beim Hund

Einige Hunde zeigen besser als andere, dass sie Probleme mit ihrem Magen oder Darm haben. Symptome, an denen Sie Magen- und Darmprobleme bei Ihrem Hund erkennen können, sind unter anderem:

  • Übelkeit (Schmatzen, Speicheln, Aufstoßen, Lustlosigkeit, weniger Appetit).
  • Erbrechen.
  • Blähungen.
  • Verstopfung: Schwierigkeiten beim Stuhlgang, starkes Pressen ohne Effekt, sehr harte Kotballen.
  • Durchfall.
  • Deutlich hörbare Darmgeräusche.
  • Gewichtsverlust.
  • Schlechter Allgemeinzustand.
  • Allgemeines Unwohlsein.
  • Verminderter Appetit.
  • Mehr oder weniger trinken als normal.
  • Andere Geruch oder Farbe des Stuhls.
  • Blut oder Schleim im Stuhl.
  • Öfter Stuhlgang oder mehr Drang als normal.
  • Viel Gras fressen.
  • Unruhe.
  • Gebetshaltung: Bei Bauchschmerzen legen Hunde oft ihre Vorderhand auf den Boden, während ihre Hinterhand stehen bleibt.

Gras fressen: Ist das gut oder schlecht?

Studien zeigen, dass die meisten Hunde regelmäßig Gras fressen. Meistens scheinen sie dies zu tun, weil sie es mögen oder weil es ihnen schmeckt. Wenn Ihr Hund plötzlich damit anfängt oder es häufiger tut, wird oft gesagt, dass dies geschieht, weil er Magenprobleme hat und 'erbrechen will'. Ob dies wirklich der Fall ist, lässt sich schwer mit Sicherheit sagen. Tatsache ist, dass viel Grasfressen eigentlich nicht so gut ist, besonders nicht, wenn Ihr Hund einen empfindlichen Magen hat. Gras kann nicht verdaut werden und wird daher ausgeschieden. Dies kann Schwierigkeiten beim Stuhlgang verursachen, da die langen Grashalme teilweise im Enddarm hängen bleiben. Außerdem ist Gras oft etwas scharf und kann die Magenwand reizen und somit zu mehr Magenbeschwerden führen. Wenn Gras erbrochen wird, kann manchmal ein Halm 'falsch' schießen und am Gaumen Ihres Hundes kleben bleiben, sehr unangenehm für Ihren Hund!

Grasfressen ist nicht sehr schlimm, sollte aber sicherlich nicht gefördert werden, und wenn Ihr Hund Magen- oder Darmprobleme hat, ist es besser, das Grasfressen so weit wie möglich zu vermeiden.

Wie bekommt mein Hund Durchfall?

Durchfall bei Hunden kann entstehen, wenn der Hund etwas Falsches gegessen oder getrunken hat, zum Beispiel etwas von der Straße oder aus dem Mülleimer, Kot, aber auch falsches Futter oder verschmutztes Wasser. Auch Würmer, Parasiten wie Giardia oder bestimmte Medikamente (wie Antibiotika) können Durchfall bei Hunden verursachen.

Der Unterschied zwischen akutem und chronischem Durchfall

Akuter Durchfall wird oft durch eine Störung im Darm durch Bakterien, ein Virus oder einen Parasiten verursacht. Meist geht akuter Durchfall von selbst wieder weg. Wenn der Durchfall länger als drei Wochen anhält oder regelmäßig wiederkehrt, spricht man von chronischem Durchfall. Chronischer Durchfall kann beispielsweise auf ein Verdauungsproblem, eine zugrundeliegende Krankheit oder eine Nahrungsmittelallergie hinweisen. Der Tierarzt wird bei chronischem Durchfall gemeinsam mit Ihnen Schritt für Schritt herausfinden, warum Ihr Hund Darmprobleme hat.

Was hilft meinem Hund bei Magen- und Darmproblemen und Durchfall?

Wenn Ihr Hund leichte Beschwerden im Magen oder Darm hat, können Sie selbst viel tun, um ihn zu unterstützen:

  • Iso-Gel: ein wasserbindender Faserstoff, der sowohl helfen kann, den Stuhl zu verdicken, als auch den Stuhlgang zu erleichtern, wenn Ihr Hund gerade Schwierigkeiten beim Koten hat.
  • Probiotika: Bei Durchfall liegt oft eine Störung der Darmflora vor. Ein Probiotikum führt gute Bakterien zu und versorgt sie mit den richtigen Nährstoffen. Auch sehr geeignet zum Geben am Ende einer Antibiotikakur.
  • Puur Stomac: zur Aufrechterhaltung einer gesunden Magen- und Darmfunktion, zum Beispiel wenn Ihr Hund viel Gras frisst oder einen rumorenden Magen oder Darm hat.
  • Sanimed Intestinal: eine spezielle leicht verdauliche Diätnahrung zur Unterstützung bei Magen- und Darmproblemen.
  • Entwurmung: vor allem, wenn Ihr Hund viel Kontakt mit anderen Hunden hat oder draußen viel schnüffelt und ab und zu etwas von der Straße oder aus den Büschen frisst, ist die Entwurmung ein erster Schritt. Um Darmproblemen vorzubeugen, ist es ratsam, ihn regelmäßig, etwa viermal pro Jahr, zu entwurmen.

Wann zum Tierarzt bei Magen- und Darmproblemen?

Wenn Ihr Hund ansonsten fit und fröhlich ist, gut frisst und nicht erbricht, können Sie leichte Darmprobleme wie Durchfall oft einige Tage beobachten. Sie können die Ernährung Ihres Hundes anpassen oder Nahrungsergänzungsmittel geben, die helfen, den Stuhl zu verdicken.
Wenn Ihr Hund jedoch ernsthaft krank ist, viel erbricht und heftigen Durchfall hat, kann er schnell austrocknen. Dies kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. In solchen Fällen sollten Sie immer Ihren Tierarzt kontaktieren. Auch wenn Ihr Hund an chronischem Durchfall leidet, ist es ratsam, dies von Ihrem Tierarzt weiter untersuchen zu lassen.

Wenn Ihr Hund die folgenden Symptome zeigt, kontaktieren Sie sofort Ihren Tierarzt:

  • Fieber (>39,5 Grad).
  • Sehr schlapp oder lustlos sein.
  • Nicht fressen und/oder trinken wollen.
  • Anhaltendes Erbrechen (mehr als 1 oder 2 Mal).
  • Blut im Stuhl.
  • Schwarzer Stuhl.
  • Blut im Erbrochenen oder Erbrochenes, das wie Kaffeesatz oder Kot aussieht.
  • Blasses Mundschleimhaut.
  • Ein aufgeblähter Bauch.
  • Leeres Erbrechen: Versuch zu erbrechen, aber es kommt nichts.
  • Durchfall, der länger als drei bis fünf Tage anhält.
  • Viel Pressen ohne dass Stuhl kommt.

Junge Welpen und ältere Hunde oder Hunde mit zugrundeliegenden Erkrankungen werden viel schneller schwach, also zögern Sie nicht zu lange mit einem Besuch beim Tierarzt, wenn Ihr Welpe oder älterer Hund Magen- oder Darmprobleme hat.

Magen- und Darmprobleme sind bei Hunden häufig. Mit guter Ernährung und unterstützenden Ergänzungsmitteln von Pharmacy4pets können Sie Magen und Darm Ihres Hundes optimal unterstützen. Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten oder zu Magen- und Darmproblemen bei Ihrem Hund haben, kontaktieren Sie uns bitte.