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Zecken bei Hunden

Gehen Sie oft mit Ihrem Hund spazieren? Dann besteht die Möglichkeit, dass Ihr vierbeiniger Freund von einer Zecke gebissen wird. Eine Zecke ist ein lästiger spinnenähnlicher Parasit, der Krankheitserreger übertragen kann. Eine häufige Zeckenart in Europa ist die Schafzecke, die die Borreliose auf Ihren Hund übertragen kann. Darüber hinaus kann ein Zeckenbiss bei einem Hund zu anderen Krankheiten sowie zu einer milden Hautreizung oder Entzündung führen.

Krankheitsübertragung durch Zecken

Wenn Ihr Hund von einer Zecke gebissen wird, kann diese möglicherweise Krankheiten übertragen. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt, wenn die Zecke länger auf der Haut bleibt. Wenn die Zecke weniger als 24 Stunden auf Ihrem Hund gesessen hat, ist die Wahrscheinlichkeit einer Krankheitsübertragung minimal. Zecken können folgende Krankheiten übertragen:

Borreliose

Die Borreliose wird durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht. Hunde mit Borreliose entwickeln normalerweise Gelenkentzündungen. Darüber hinaus können Fieber, verminderter Appetit, Trägheit, vergrößerte Lymphknoten, Nieren- Herz- und neurologische Probleme auftreten. "Erythema migrans", der rote, ringförmige Ausschlag um die Stelle eines Zeckenbisses, wird beim Hund NICHT beobachtet.

Babesiose

Babesiose (auch bekannt als Piroplasmose oder Zeckenfieber) wird durch winzige Parasiten verursacht, die in roten Blutkörperchen leben. Bei Babesiose können Hunde eine Anämie entwickeln und werden träge und geschwächt. Der Babesia-Parasit scheint sich in den letzten Jahren von Süd- und Osteuropa immer weiter auszubreiten und ist jetzt auch in Mitteleuropa, den Baltischen Staaten und dem Vereinigten Königreich anzutreffen.

Ehrlichiose

Der Parasit Ehrlichia kommt in Frankreich, Italien, Portugal, Griechenland, der Schweiz, Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Spanien und in warmen Ländern außerhalb Europas vor. Hunde können schnell nach der Infektion krank werden, aber auch erst Jahre später. Hunde mit Ehrlichiose sind normalerweise träge, haben Fieber und Blutuntersuchungen zeigen Veränderungen der roten und weißen Blutkörperchen.

Anaplasmose

Das Bakterium Anaplasma verursacht unter anderem Anämie und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Blutungen. Hunde mit Anaplasmose zeigen oft unspezifische Symptome wie Schlappheit und Fieber. Das Anaplasma-Bakterium kommt in immer mehr Ländern Europas vor.

Zeckenübertragene Enzephalitis

Diese virale Erkrankung wird ebenfalls durch Zecken übertragen. Das Virus verursacht eine Hirnhautentzündung (Enzephalitis).

Zecke entfernen bei Ihrem Hund

Um eine Krankheitsübertragung durch Zecken zu verhindern, ist es wichtig, Zecken so schnell wie möglich nach dem Anhaften zu entfernen. Überprüfen Sie daher nach einem Spaziergang immer, ob Ihr Hund Zecken hat. Zecken bevorzugen warme und feuchte Stellen wie Achselhöhlen und Leisten. Sie können eine Zecke an einem cremefarbenen bis schwarzen "Hügel", rund bis oval/flach, erkennen, der sich an der Haut "festkrallt".

Zur Entfernung der Zecke können Sie eine spezielle Zeckenzange für Hunde verwenden. Beim Entfernen der Zecke ist es wichtig, den Zeckenbiss vorher nicht zu desinfizieren oder mit Öl einzureiben. Um die Zecke auf einmal zu entfernen, fassen Sie die Zecke so nah wie möglich an der Haut mit der Zeckenzange und ziehen Sie sie vorsichtig drehend gerade heraus (bei Verwendung einer Zeckenzange, die "quetscht") oder schieben Sie die Zeckenzange unter die Zecke und drehen Sie die Zecke dann heraus (bei Verwendung eines Zeckenhakens). Überprüfen Sie anschließend, ob alle Teile der Zecke entfernt wurden, und desinfizieren Sie die Wunde gegebenenfalls mit Betadin-Lösung. In den Tagen nach dem Biss ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu überprüfen, um festzustellen, ob sich eine Entzündung entwickelt. Bei leichter Rötung und Schwellung können Sie Honigsalbe auftragen. Wenn dies nicht ausreicht oder die Haut stark entzündet ist, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt.

Ihren Hund vor Zecken schützen

Nachdem Sie die Zecke entfernt haben, möchten Sie natürlich verhindern, dass Ihr vierbeiniger Freund erneut mit diesen lästigen Parasiten in Kontakt kommt. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, um eine erneute Infektion zu verhindern. Die meisten Anti-Zeckenmittel für Hunde bieten auch Schutz vor Flohbefall. Vergessen Sie nicht, sich selbst mit einem zeckenabweisenden Mittel zu schützen. Dank dieser Vorsorgemaßnahmen können Sie wieder ungestört mit Ihrem Hund in der Natur spazieren gehen!

Zeckenhalsband

Ein Zeckenhalsband kann Ihren Hund mehrere Monate lang vor Zecken schützen. Das Seresto-Halsband bietet bis zu sieben bis acht Monate lang Schutz vor Zecken, Flöhen und anderen beißenden Insekten. Sie müssen dieses Band nur um den Hals Ihres Hundes legen, um Ihren vierbeinigen Freund zu schützen. Achten Sie darauf, dass das Band eng genug sitzt; der Wirkstoff muss mit der Haut in Kontakt kommen. Ideal für Hunde, die viel mit ihren Besitzern in der Natur spazieren gehen. Zeckenhalsbänder mit keramischen Perlen wirken NICHT.

Pipetten gegen Zecken

Ein Pipette, auch Spot-on genannt, schützt Ihren Hund mehrere Wochen lang vor Zecken. Advantix und Vectra 3D bieten bis zu vier Wochen Schutz vor Zecken, Flöhen und Sandmücken und sind daher ideal, wenn Sie mit Ihrem Hund in südliche Länder in den Urlaub fahren. Frontline Spot-on bietet ebenfalls vier Wochen Schutz vor Zecken und wirkt auch gegen Flöhe, obwohl bei Flöhen leider eine gewisse Resistenz gegen den Wirkstoff Fipronil beobachtet wird. Die Flüssigkeit in Spot-ons wird mit Hilfe der Pipette auf die Haut zwischen den Schulterblättern aufgetragen. Von hier aus breitet sich die Flüssigkeit über die Talgschicht auf den Rest des Körpers aus.

Tabletten gegen Zecken

Tabletten wie Frontpro und Adtab töten Zecken und Flöhe schnell, sicher und effektiv ab. Um zu sterben, muss die Zecke jedoch zuerst beißen. Tabletten haben daher keine abweisende Wirkung gegen Zecken: Ihr Hund kann immer noch Zecken bekommen, sie fallen nur von Ihrem Hund ab, bevor sie Krankheiten übertragen können. Tabletten schützen Ihren Hund maximal einen Monat vor Zecken.

Zeckenspray

Sie können Ihren Hund auch mit einem Spray vor Zecken schützen. Das Frontline-Spray kann aus einer Entfernung von 10-20 cm direkt auf das Fell aufgetragen werden, gegen die Haarwuchsrichtung. Massieren Sie das Spray dann gut in das Fell ein, damit die Flüssigkeit tief in die Haut eindringen kann. Das Frontline-Spray wirkt maximal vier Wochen gegen Zecken.

Natürliche Mittel gegen Zecken

Bestimmten natürlichen Mitteln wie ätherischen Ölen (z. B. Zitrusöl, Pfefferminzöl, Eukalyptusöl) und Knoblauch wird eine Zecken abweisende Wirkung zugeschrieben. Auch Halsbänder mit keramischen Perlen werden als Zecken abweisend beworben. Die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Produkte wurde jedoch nicht durch wissenschaftliche Forschung nachgewiesen, weshalb diese Produkte auch nicht als antiparasitäre Produkte registriert werden dürfen. Von einigen Wirkstoffen in diesen natürlichen Produkten wurde sogar nachgewiesen, dass sie für Hunde toxisch sind. Die Verwendung dieser Mittel wird daher nicht empfohlen. Wenn Sie Fragen zu Zecken bei Ihrem Hund oder zu den Produkten von Pharmacy4Pets haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Behandlungen gegen Zecken Verabreichung Dauer der Wirkung
Zeckenhalsband Bringen Sie das Halsband an, und der Wirkstoff verteilt sich über die Haut des Hundes. Bis zu 8 Monate
Zecken spot-on Tragen Sie die Flüssigkeit mit der Pipette auf die Haut zwischen den Schulterblättern auf. Von dort aus wird sich die Flüssigkeit verteilen. Bis zu 4 Wochen
Tablette gegen Zecken Die Tablette tötet die Zecken, wenn sie Ihren Hund beißen. Tabletten haben daher keine abweisende Wirkung. Bis zu 1 Monat
Zeckenspray Sprühen Sie die Flüssigkeit in einem Abstand von 10 bis 20 Zentimetern auf das Fell und massieren Sie sie dann gut ein. Bis zu 4 Wochen
Natürliche Mittel Wirksamkeit und Sicherheit nicht nachgewiesen Wirksamkeit nicht nachgewiesen

 

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